[1] Aarau Info // Jocelyne Rickli
Metzgergasse 2
Installation
Jocelyne Rickli, Künstlerin, geboren 1967 in Le Locle und seit 1990 in Biel ansässig, absolvierte eine Ausbildung an der Schule für Gestaltung Basel. Ihre Arbeiten werfen Fragen auf zu Egozentrik, Identität und Abstammung und konzentrieren sich hauptsächlich auf zweidimensionale Kunst wie Zeichnung, Malerei, Druck und Fotografie. In Installationen erkundet sie aber auch immer wieder verschiedene Materialien, Techniken und Räume. Ihr Interesse gilt organischen, sich verändernden Elementen. Ihre jüngste textile Kreation ist eine weiche und märchenhafte Darstellung von Haaren.
[2] Kaufhaus zum Glück // Bildschule Aarau
Metzgergasse 5
Mixed media
Die Bildschule Aarau bietet Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 16 Jahren in Kursen und Ferienworkshops ein kontinuierliches Eintauchen in gestalterische und künstlerische Themen, ergänzend zur schulischen Ausbildung. Die jüngeren Kinder gestalten aus dem Erleben und der Vorstellung. Die Kurse für Jugendliche reichen vom Zeichnen von Porträts bis zur Perspektive, vom Malen von Stillleben bis zur Abstraktion und ermöglichen die Erkundungen unterschiedlicher Kunstgattungen.
[3] Bürgisser Brigitte Mode Boutique // Sabina Schwaar
Metzgergasse 11
Mixed media
Sabina Schwaar stammt aus Küttigen. Geboren im Jahr 1967, ist sie seit 1999 eine unabhängige Künstlerin. Sie zeichnet sich durch ihre Fähigkeit aus, ihre eigenen Materialien herzustellen, die in ihren Schaffensprozess integriert werden. Eine bemerkenswerte Sensibilität für Texturen und eine tiefe Verbindung zur Natur haben sie dazu geführt, die Kunst der Papierherstellung aus Pflanzen durch Kochprozesse, die Herstellung von Farben aus Pigmenten und die Integration von Fäden und Nähten in ihre Arbeit zu beherrschen. Sie erforscht seit einiger Zeit das Thema des Lebensrades. Ihre Werke mit dem Titel „ex plantis“ werden aus Lindenbast hergestellt.
[4] claro Weltladen // Danièle Lutz
Metzgergasse 20
Malerei
Geboren 1957 in Zofingen, heute in Niedergösgen wohnhaft. Ihre Leidenschaft für die Malerei entwickelte sich sukzessiv im Laufe ihres Lebens. In jungen Jahren als Pflegefachfrau tätig, später als Familienfrau und Mutter von drei Söhnen, heute als KomplementärTherapeutin in eigener Praxis, war die Malerei im Hintergrund immer eine treue Begleiterin.
Eine intensivere Auseinandersetzung mit der Kunst, fand in den letzten Jahren statt. Fasziniert von den unendlichen Möglichkeiten des Ausdrucks, querbeet durch die verschiedenen Stilrichtungen verspürt sie nicht die Notwendigkeit sich diesbezüglich festzulegen. Frei den kreativen Impulsen folgend, zeigt sie ihre Werke ohne Titel und ohne Namen.
[5] Coiffure Kettenbrücke // Verena Batliner
Zollrain 8
Skulptur
Verena Batliner, geboren 1941 in Schaffhausen, wurde als Keramikmalerin bei Tonwaren-Ziegler in Schaffhausen ausgebildet und besuchte die Schule für angewandte Kunst in Zürich. Ihre künstlerische Praxis basiert auf einer ständigen Suche nach Klarheit und Ausgewogenheit in der Form, wobei sie sich auf das Wesentliche konzentriert. Ihre Arbeit konzentriert sich insbesondere auf die Herstellung von Kleidungsstücken aus recycelten Materialien und verwendet dabei verschiedene Techniken wie Kupferdraht, Filz, Landkarten und andere unerwartete Materialien. Die einfache und klare Form des UR-GEWANDES vermittelt Stabilität und Sicherheit, begrenzt und verringert die Verletzlichkeit.
[6] Rolling Rock Shop // Sandrosoncin
Rathausgasse 10
Digital Art
Sandro Soncin ist ein 2D/3D-Künstler aus Aarau, der als Freiberufler arbeitet und nach einer Ausbildung in Digital 3D & Animation seine Leidenschaft für abstrakte digitale Kunst erforscht. Seine Kreationen vereinen das Reale und Surreale im digitalen Raum und schaffen faszinierende Animationen, die die unzähligen visuellen Möglichkeiten der computergenerierten Bildgebung erkunden. Er stellt seinen Diplomfilm „BEYOND THE SMILE“ sowie seine anderen Kreationen aus, um das Publikum mit digitaler Kunst in öffentlichen Räumen vertraut zu machen und Fragen nach der Bedeutung seiner Arbeit und ihrer Verbindung zur realen Welt aufzuwerfen.
[7] Needlez Piercing // Jolanda Masa
Rathausgasse 25
Malerei
Jolanda Masa betreibt ihr Malatelier in Rothenburg / Luzern. Sie hat sich autodidaktisch weitergebildet und ihre Fähigkeiten durch Kurse erweitert. Sie hat zwei unterschiedliche Herangehensweisen: eine figurative Ausdrucksweise und eine abstrakte Erkundung. In ihrer figurativen Malerei taucht sie tief in die menschliche Darstellung ein und schafft detaillierte Porträts in Öl. Ihre abstrakte Malerei basiert hauptsächlich auf der Verwendung von Mischtechniken mit Acryl. In einem intuitiven Prozess entstehen feine Linien, transparente Zonen und «zufällige» Formen aus Schöpfungen mit vielschichtigen Tiefen und spürbarer Spannung.
[8] Apotheke Göldlin // Duilio A. Martins
Rathausgasse 29
Fotografie, Skulptur
Der seit 2010 in der Schweiz lebende brasilianische Künstler Duilio Amarante Martins setzt sich mit Fotografie und Skulptur auseinander und drückt seine künstlerische Vision aus, indem er das Unsichtbare ins Sichtbare transformiert und somit eine tiefe Verbindung herstellt. Mit Fotografie, um Licht und Essenz einzufangen, und Skulptur, um die Integrität der organischen Form zu erhalten. Er konzentriert sich auf die Schaffung von Kollektionen aus Holz und phosphoreszierenden Pigmenten, die Sonnenlichteffekte auf die Zweige einfangen.
[9] Teeblatt // Franz Studer
Milchgasse 4
Keramik
Franz Studer, seit 1979 in Fischbach-Göslikon ansässig, ehemaliger unabhängiger Architekt und aktiver lokaler Politiker, wandte sich 20 Jahre nach seiner Pensionierung der Kunst zu. Er beschäftigte sich mit Aquarell, abstrakter Acrylmalerei und Metall- und Holzskulpturen, bevor er sich der Herstellung von keramischen Dekorationsobjekten für den Innen- und Aussenbereich widmete.
[10] Haeberli Sport // Antonio Wehrli
Zwischen den Toren 20
Malerei
Antonio Wehrli, ein zeitgenössischer Künstler, der in Schwanden GL, Schweiz und Chengdu, China lebt, ist bekannt für seine abstrakten und figurativen Werke, die von energetischen Farben belebt werden. Sein künstlerischer Ansatz hat ihm verschiedene künstlerische Auszeichnungen in Asien eingebracht. Er präsentiert eine Serie seiner dynamischen Zentrifugalwerke, die durch das Auftragen von dicken Schichten Acrylfarbe in einem Tai-Chi-Muster auf die Leinwand und anschließendes Drehen entstehen. Darüber hinaus ist jedes physische Werk mit einem digitalen NFT verbunden, was eine interaktive Erfahrung mit der Artivive-App ermöglicht, die es dem Betrachter ermöglicht, die Werke zu scannen und die animierten digitalen Versionen auf seinem Handy zu sehen.
[11] Coco’s corner // Therese Beck Leuenberger
Graben 30
Malerei
Therese Beck Leuenberger stammt aus dem Oberaargau und reiste vor ihrer Niederlassung in Heimiswil nach Südamerika. Sie wechselte von einer kaufmännischen Karriere zur kreativen Kunst. Sie kombinierte ihr Wissen über traditionelle südamerikanische Ölmalerei mit einer eklektischen Erkundung verschiedener künstlerischer Medien und Techniken. Ihr künstlerischer Ansatz zeigt sich in Kompositionen, in denen Natur und städtische Atmosphäre aufeinandertreffen. „Tintenspielereien“ ist das Ergebnis von Experimenten und geplanten Zufällen: Schicht für Schicht enthüllen sich unerwartete Kompositionen in nur zwei oder drei Schichten oder führen zu einem Neuanfang.
[12] Schuh Wehrli // Nicolas Witschi
Graben 26
Malerei
Nicolas Witschi stammt aus Brig im Kanton Wallis. Er entwickelte seine künstlerische Praxis während seines Studiums in Luzern. Seine künstlerischen Auszeichnungen und Ausstellungen in der Schweiz, Italien und Deutschland zeichnen seinen Werdegang aus. Fasziniert vom Jagen von Steinen verwandelt er diese in Pigmente und nutzt sie für seine Landschaftsgemälde. Die Wahrnehmung der Realität wird durch Kontraste zwischen Schatten und Licht hinterfragt, inspiriert von Platons Höhlengleichnis.
[13] Helvetisch // Brigitte Willener
Graben 16
Malerei
Brigitte Willener wurde am 25. Januar 1945 in Burgdorf geboren. Sie widmete viele Jahre ihres Studiums verschiedenen Kunstakademien in der Schweiz und im Ausland, während sie gleichzeitig ihre eigene Galerie für Kunst und Antiquitäten führte. Derzeit widmet sie sich hauptsächlich der Acrylmalerei und der Mischtechnik in ihrem Atelier. Als Mitglied der Gruppe des Psychorealismus spiegelt ihre Arbeit ihr Engagement wider, die Feinheiten ihrer sinnlichen Erfahrungen einzufangen und wiederzugeben, um den Betrachter in einen kommunikativen Prozess mit dem Künstler zu ziehen.
[14] Am Graben 12 // Tijana Bertschinger
Graben 12
Malerei
Tijana Bertschinger, mit dem Künstlernamen TINAart, stammt aus Menziken AG und entdeckte früh ihre Leidenschaft für die Kunst, welche sich zu ihrem Nebenberuf entwickelte. Inspiriert von den Texturen und Farben der Natur, schafft sie abstrakte Kunstwerke, die durch den Einsatz von Acrylmalerei lebendige Emotionen und Farbübergänge einfangen. Mit Spachtel und Malmesser gestaltet sie auf der Leinwand lebendige Texturen, die einen einzigartigen Ausdruck ihrer Verbindung zur Natur vermitteln.
[15] Lingerie Kohler // Maria-Franziska Ammon
Graben 2
Malerei
Maria-Franziska Ammon hat einen Abschluss in Kommunikation und Illustration von der Ohm-Hochschule-Nürnberg (Deutschland) und besitzt ihr eigenes Illustrations- und Visuelle-Kommunikations-Studio namens „Uniq“ im „Türmlihuus“ in Schönenwerd. Als unabhängige Designerin, Illustratorin und Malerin arbeitet sie mit verschiedenen Verlagen und Unternehmen zusammen und bietet auch Zeichen- und Malunterricht an. Ihre Inspiration zieht sie aus Spaziergängen in der Natur und ihrem blühenden Garten, die ihr sowohl als Inspirationsquelle als auch als Erholungsort dienen. Die natürlichen Töne, Pastell- und Neonfarben spiegeln das Erwachen des Frühlings nach einem langen kalten Winter wider, inspiriert durch die jährliche Erneuerung der Natur.
[16] Tschümperlin // Carmela Leggio
Laurenzentorgasse 8
Skulptur
Carmela Leggio lebt und arbeitet in Winterthur. In ihrem Atelier formt sie Figuren mit realistischem Aussehen aus verschiedenen Materialien wie Zeitungen, Acrylbinder und Holzstruktur. Ihre künstlerische Arbeit konzentriert sich auf die Darstellung des Menschen. Ihre Skulpturen betonen ihr Interesse an der stillen Beobachtung des täglichen Lebens.
[17] Goldschmiede J.Brun // Sandra Duttwiler
Kronengasse 4
Skulptur
Sandra Duttwiler arbeitet als Home-CEO in Oberentfelden. Diese Figuren zu modellieren, stellt eine Balance zu den täglichen Herausforderungen dar. Die Papiere werden nach ihrer Farbe ausgewählt, aus Zeitungen und Zeitschriften gerissen, wobei sie darauf achtet keine negativen Berichte zu enthalten. Die Figuren werden mit Blumendraht, Seidenpapier, Klebeband und Kleister erstellt. Das besondere ist, keine Figur wird bemalt und jedes Zeitungs-Wesen erhält ein fröhliches Gesicht. Ihr tiefes Interesse für die Menschheit hat mehr als 90 einzigartige Charaktere zum Leben erweckt. Jede mit Namen und passendem Satz soll bei den Zuschauern ein fröhliches Lächeln hervorrufen.
[18] Friedli Ausbau // Nicole Schröder
Pelzgasse 2
Mixed Media
Nicole Schröder lebt in Wettingen. Nach einer Lehrtätigkeit und einer künstlerischen Ausbildung startete sie 2019 ihre künstlerische Laufbahn, wobei sie sich vor allem mit der Abstraktion befasste, indem sie Collagen, Malerei, Zeichnen und Schreiben miteinander verschmolz. Ihr künstlerischer Prozess ist geprägt von der sorgfältigen Sammlung, Sortierung und Kombination mehrerer Elemente, um ein zusammenhängendes Ganzes zu schaffen, das Fragmente, Überlagerungen und verschiedene Materialien mischt und zur eingehenden Entdeckung von Details einlädt.
[19] Vom Fass Aarau // Caroline Hagmann
Pelzgasse 15
Fotografie
[20] Freizeitwerkstatt // Annina Nadler
Pelzgasse 17
Installation
Annina Nadler, geboren 1989, ist eine vielseitige Künstlerin mit Wurzeln in Aarau: Grafikdesignerin, Illustratorin, Clown, Cutterin, Verwaltungsfachfrau, Formenschöpferin und tägliche Forscherin. Sie betrachtet das Leben als Spielplatz. Ihr künstlerischer Ansatz, der ihre inneren und äußeren Erkundungen widerspiegelt, verfolgt heute die Spur ihrer Zugehörigkeitsgefühle zu ihrer Heimat (Heimatboden). Sie versucht, das Gefühl von Vertrautheit, Verbundenheit und Komfort durch Experimente mit Farben, Mustern, Wörtern und einer Vielzahl von taktilen Materialien wie Papier, Stoff- und Lederresten, Fäden, Holz und anderen Fundstücken in der Natur einzufangen.
Für die Realisierung der Ausgabe 2024 profitiert Arty Show Aarau von der grosszügigen Unterstützung durch:
HANS UND LINA BLATTNER STIFTUNG
LEBENSRAUM AARGAU
TEMPERATIO
STADT AARAU
LIONS CLUB AARAU
AARGAUER KURATORIUM
GODI HERTIG STIFTUNG
ARNOLD RAHMENMANUFAKTUR
GAUTSCHI LENZIN SCHENKER ARCHITEKTEN
MAUER MALEREI WERBETECHNIK
MOBILIAR
ZENTRUM AARAU
PRESSESPIEGEL
GRAFIK MATERIAL
Andy Warhol sagte:
« Alle Kaufhäuser werden zu Museen und alle Museen zu Kaufhäusern. »